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Die Entwicklungsgeschichte der Neo-CranioSacral Therapie

Von der CranioSacralen Osteopathie bis zur Neo-CranioSacral Therapie

Die Geschichte der CranioSacral Therapie beginnt in den Anfängen des 20ten Jahrhunderts in Amerika mit einer spektakulären Entdeckung des Osteopathen Dr. Sutherland. Dieser außergewöhnliche Mensch war seiner Zeit viel zu weit voraus. Die Anatomie des menschlichen Schädels zog ihn in ihren Bann. Warum gab es Nähte, und warum waren diese unterschiedlicher Art? Er experimentierte und forschte lange, bis er die große Entdeckung machte, dass die Schädelknochen bei Vollendung ihres Wachstums nicht zu einem festen, starren Gefüge zusammenwachsen, sondern dass sie Beweglichkeit haben, die durch die Schädelnähte gewährleistet wird.

Diese Entdeckung trug zur Entwicklung der Kranialen Osteopathie bei.

Dr. Sutherland veröffentlichte seine Entdeckungen, wurde aber leider von seinen Kollegen nicht akzeptiert. So geriet dieses Wissen lange Jahre in Vergessenheit. Dr. Sutherland gab es an einen kleinen eingeweihten Kreis von Schülern weiter, die offen waren für diese spektakuläre Entdeckung. Sie forschten weiter, schrieben Bücher, die damals auch noch in den 1950-er Jahren auf großen Widerstand stießen und keine große Beachtung fanden.

Die Tatsache, dass dieses Wissen so lange nicht an die Öffentlichkeit kam, ist sicherlich nicht zufällig. Die Schüler von Dr. Sutherland ließen sich aber nicht beirren, sie waren Idealisten. Ihre Bücher wurden in den Neunziger Jahren wiederentdeckt und mit Euphorie angenommen. Die Menschen waren endlich offen...

Bekannt wurde die Craniosacral-Therapie durch die Forschungsarbeiten von Dr. Upledger in den 1970-er Jahren. Er entdeckte den Zusammenhang zwischen der Rückenmarksflüssigkeit und der rhythmischen Bewegung der Schädelknochen und konnte es durch Messungen beweisen.

Ergebnis seiner Forschungsarbeiten sind die Entdeckung und Anwendung einer großen Anzahl von sanften Techniken, die zur Entspannung der Schädelknochen und des ganzen Körpers  beitragen.

Der Start zur Neo-CranioSacral Therapie...

Obwohl wir in der Lage waren, das was im Körper passiert, besser zu verstehen, obwohl wir uns mehr Wissen angeeignet hatten und Erfahrungen gesammelt hatten, stießen wir auf Grenzen im Heilungsprozess der Menschen.

Es war eine Phase der Enttäuschung und des Umbruchs. Man hatte Techniken und Wissen zur Verfügung, und trotzdem trat keine Heilung ein. Ein Phänomen, das jeder, der im therapeutischen Bereich tätig ist, kennt. In der Regel greift man zu immer neueren Methoden, in der Hoffnung, irgendwann die richtige zu finden.

In der Neo-Craniosacral Therapie kam der therapeutische Dialog als sehr wichtiges Element hinzu. Er gab dem Körper und dem Reisenden die Möglichkeit, sich auszudrücken, sich seinen ganz eigenen Weg der Heilung zu suchen.

Die Neo-Craniosacral Therapie entwickelt sich in den letzten Jahren immer mehr in die Richtung, dass der Therapeut/Reisebegleiter im Grunde nichts macht, er manipuliert nicht, er gibt dem Körper und dem Reisenden Raum, ihr eigenes Potential, das zum Gleichgewicht und zur Heilung führt, zu entdecken.

Dr. Sutherland selbst und etliche seiner Schüler stimmen überein, dass man in einen therapeutischen Prozess nicht eingreifen sollte. Der Körper selbst kennt den Weg der Heilung am besten. Er weiß auch, wie er sich dem bewussten Teil des Reisenden nähern kann, sich mitteilen kann, und nur wenn der Reisende sich dazu entscheidet, diesen Weg zu gehen, kann Heilung geschehen.

Der Reisebegleiter bietet dem Körper und dem Unbewussten des Reisenden seine Präsenz an. Wird diese akzeptiert, so öffnet sich für den Reisenden ein Weg des Gleichgewichts und der Heilung

Aus langjähriger Erfahrung können wir mit Gewissheit sagen, dass die alleinige Anwendung von Techniken nicht zur Heilung beiträgt, da man völlig außer Acht lässt, warum der Körper krank wurde.

Es kann vorübergehend zu Schmerzlinderung und Verbesserung bestimmter Körperfunktionen führen, aber das Auftreten schwererer Krankheiten ist unumgänglich.

Nur die Anwendung von Techniken bietet nichts anderes an als ein Physiotherapeut, Masseur oder Arzneimittel.

An diesem Punkt wollen wir kurz innehalten und besonders betonen:

Die Craniosacral-Therapie hat von den ersten Anfängen bis heute eine rasante Entwicklung gemacht. Die Techniken, die heute angewendet werden, unterscheiden sich sehr von denen, die noch vor 3 – 4 Jahren benutzt wurden. Die Tendenz geht zu immer sanfteren Anwendungen und bezieht immer mehr die Psyche und das Potential des Körpers in den Heilungsprozess mit ein.

Das Institut der Neo-Craniosacral Therapie verfolgt die Entwicklungen auf internationaler Ebene und arbeitet mit europäischen Instituten zusammen. Die Ergebnisse nicht nur unserer eigenen Forschungen, sondern auch der internationalen, werden sorgfältig ausgewertet und in unsere Arbeit aufgenommen, sowohl in die Einzelsitzungen als auch in unser Ausbildungsprogramm, so dass die Teilnehmer einen möglichst großen Gewinn haben.
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